Presseerklärung des Freundeskreises
Medienerklärung der Universität Wuppertal
Der Kurt Gödel Freundeskreis Berlin verlieh
mit Unterstützung der Bergischen Universität Wuppertal erstmalig den
Kurt Gödel Preis 2019
Zur Förderung antireduktionistischen Wissens in Natur- und Geisteswissenschaften
Die Entscheidung der Jury:
Den ersten Preis in Höhe von 10.000,- €
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Den zweiten Preis in Höhe von 3.000,- €
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Den dritten Preis in Höhe von 2.000,- €
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Die Jury stellt ihrer Entscheidung folgende Anmerkung voran:
Die ausgewählten Artikel diskutieren die Preisfrage aus unterschiedlichen Perspektiven und auf unterschiedliche Weise. Sie bieten wertvolle Anregungen für weitere kontroverse Diskussionen zu dem Thema. Bei der Sichtung der Artikel wurde diesem Aspekt große Bedeutung zugemessen. Die Jury betont ausdrücklich, dass die Auszeichnung eines Beitrages keine Einschätzung zur Unwiderlegbarkeit der darin aufgestellten Behauptungen und Aussagen beinhaltet.
Alle Essays sind Copyright geschützt, dürfen also nur mit Zustimmung der jeweiligen Autoren genutzt werden. Nur für diese drei oben ausgezeichneten Essays haben wir die Copyrights für´s Internet. Wer Kontakt zu anderen Autoren der Essays in der Shortlist aufnehmen möchte, muss uns schreiben, wir leiten dann diese Anfrage an die jeweiligen Autoren weiter, die dann entscheiden können, ob sie eine Kontaktaufnahme wünschen und antworten.
Die Ausschreibung des Preisausschreibens mit den Teilnahmebedingungen wurden veröffentlicht.
Die Jury stellt sich hier vor.
Die Entscheidungen der Jury des Kurt Gödel Preises sind endgültig. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Kurt Gödel Freundeskreis, c/o René Talbot, Vorbergstr. 9a, 10823 Berlin, www.kurtgoedel.de
Für Presseanfragen zum Preisausschreiben kontaktieren Sie bitte
Hans Schwarzlow: schwarzlow[ät]t-online.de oder Oliver Passon: passon[ät]uni-wuppertal.de
Die aktuelle Pressemitteilung der Bergischen Universität Wuppertal dazu hier.
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* Antireduktionistisches Wissen ist die philosophische Antwort auf die Frage, warum die Welt nicht reduktionisch zu erklären ist. Und zwar mit einer so basalen Argumentation, dass jeder Versuch zum Scheitern verurteilt ist, der mit einem Verweis auf mögliche, später noch zu erbringende Beweise reduktionistische Erklärungsversuche zu retten sucht.
Dazu verweisen wir auf die Begründung, die Prof. John Lucas in seinem Buch „Reality and Time“ gegeben hat, Zitat: „I find in Gödel’s theorem good reason for rejecting the reductionist tendency of our age.“
Ein zweiter Hinweis: Die Präsentation von Oliver Passon beim Workshop an der Freien Universität Berlin, Institut für Mathematik und Informatik: Kurt Gödel – Philosophical Views, siehe http://page.mi.fu-berlin.de/cbenzmueller/2019-Goedel/SlidesPasson.pdf
Das Fazit aus Cubittet al. (2015): Quantum mechanics is incomplete und Bell (1964): Quantum mechanics is non-local:
Both claims support an anti-reductionist intuition in the sense of “More is different”, since in a non-local theory the whole is “more than just the sum of its parts” either…
Wider den Reduktionismus – Ausgewählte Beiträge zum Kurt Gödel Preis 2019
Am 12. Juli 2021 erscheint das Buch beim Springer-Verlag. Hier das Link zum bestellen.
Vorwort, Inhaltsverzeichnis und über die Autoren